Die in der NordAllianz installierten Sensoren zur Messung der Luftqualität stammen von der Münchener Firma Hawa Dawa. Ein Netzwerk aus diesen kleinen Messboxen (ca. 40 x 40 x 15 cm) liefert Echtzeit-Informationen zur Luftqualität in der Region der NordAllianz. Die Sensoren der NordAllianz sind per Algorithmus untereinander intelligent verschaltet. Damit wird das Messergebnis für einen Schadstoff mit zusätzlichen Daten, etwa zur Umgebungstemperatur oder zu weiteren Schadstoffen, digital abgeglichen, validiert und kalibriert.
Diese Geräte sind flexibler einsetzbar als die großen Messstationen, mit denen etwa das Landesamt für Umwelt (LfU) misst. Die gemessenen Daten der NordAllianz-Sensoren sind nicht vor Gericht verwertbar, da sie nicht den Richlinien der Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) entsprechen. Die Geräte sind jedoch CE zertifiziert und die Messungen werden u.a. anhand eines Referenzsensors kalibriert, der unweit der großen Messstation des LfU am Stachus angebracht ist. In bisherigen Einsätzen, z.B. in der schweizerischen Stadt Bern haben die Sensoren bereits ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Alle Sensoren im Feld unterliegen einem kontinuierlichen Qualitätssicherungsprozess der Firma Hawa Dawa.
Die Sensoren erfassen die relevanten Schadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub (PM2.5, PM10), Ozon und verschiedene Umgebungsparameter wie Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Die Messdaten für die Schadstoffe NO2, PM2.5, PM10 und Ozon werden über ein WLAN-Modul gesichert zunächst an eine Hawa Dawa Datenbank und von da aus auf das Dashboard übertragen.
Es handelt sich bei den gemessenen Umweltdaten nicht um personenbezogene Daten.