Förderprojekt „Klimaschutz durch Radverkehr“ zum Ausbau der Radinfrastruktur in der Region NordAllianz
Pedelec-Sharing in der NordAllianz
Die NordAllianz Metropolregion München hat ein ehrgeiziges Projekt zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in der Region ins Leben gerufen: Dieses Projekt ermöglicht es den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch Arbeitnehmern der NordAllianz-Gemeinden, bequem und umweltfreundlich mit dem Fahrrad zu pendeln, Besorgungen zu erledigen oder die Landschaft zu erkunden.Das geplante Systetm besteht aus Pedelec-Sharing-Bikes mit Tausch-Akkus, welche an sogenannten „virtuellen Stationen“ verteilt auf die gesamte Nordallianz-Region und auch darüber hinaus ausgeliehen und zurückgegeben werden können.
System auch attraktiv für lokale Arbeitgeber
Im Vorfeld wurden die Arbeitgeber in der Region durch die NordAllianz bereits kontaktiert, insgesamt kamen dabei 29 Absichtserklärungen von Unternehmen bereits zusammen, die ihr Interesse an einer öffentlich zugänglichen Station auf Unternehmensgrund, sowie die Kommunikation über das Projekt bei ihren Mitarbeitenden bereits zugesagt haben. Weitere interessierte Unternehmen können sich jederzeit ebenfalls beteiligen.
Projekt leistet Beitrag zur Verkehrswende in der NordAllianz
Die NordAllianz ist als Region stark durch den täglichen Pendlerverkehr geprägt, täglich pendeln rund 100 000 Menschen zur Arbeit in der Region, davon rund 60 Prozent mit dem eigenen Auto. Aber Untersuchungen der Kommunen zum Verkehrsverhalten zeigen, dass auch ortsansässige Bürgerinnen und Bürger – selbst für Kurzstrecken – in der eigenen Gemeinde zum Großteil auf das Auto setzen.
Um einen Anreiz zum Umstieg auf den ÖPNV zu leisten, sind sich Mobilitätsforschende sicher: gerade auf der sogenannten „letzten Meile“, etwa zwischen der S-Bahn und dem eigenen Arbeitsplatz oder dem Wohngebiet, muss der klassische ÖPNV aus Bus, Bahn und Co. durch Sharing-Angebote, wozu auch das geplante Pedelec-System zählt, ergänzt werden, um eine attraktive Alternative zum PKW zu bieten. Wenn man bedenkt, dass ein eigenes Auto rund 400 Euro pro Monat kostet, kann die geschickte Kombination aus ÖPNV und Sharing-Mobilität einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende eines jeden Einzelnen leisten.