Gemeinsam für die Energiewende: NordAllianz, München und die SWM bündeln ihre Kräfte
Die globale Herausforderung des Klimawandels erfordert gemeinsames Handeln und überregionale Kooperationen. Mit diesem Ziel vor Augen haben die NordAllianz, die Landeshauptstadt München, sowie die Stadtwerke München (SWM) beschlossen, ihre Zusammenarbeit bei der Energiewende zu intensivieren. Eine Absichtserklärung setzt den Rahmen für diese Partnerschaft, die auf den Ausbau erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Versorgungssicherheit abzielt.
Die NordAllianz, als Zusammenschluss wirtschaftsstarker Kommunen im Münchner Norden, und ihre kommunalen Unternehmen profitieren dabei von der Expertise der SWM im Ausbau erneuerbarer Energien. Diese Kooperation ermöglicht Effizienzgewinne und Kostenvorteile für gemeinsame Projekte. Im Gegenzug können die SWM Potenziale der erneuerbaren Energien im Gebiet der NordAllianz nutzen und Synergien heben. Geplant sind auch gemeinschaftliche Projekte, die den Nutzen für beide Seiten maximieren.
Geothermie als Grundlage für eine klimaneutrale regionale Fernwärme
Ein zentraler Fokus der Zusammenarbeit liegt auf der Nutzung von Geothermie als Grundlage für eine klimaneutrale regionale Fernwärme. Geprüft werden hierbei unter anderem die Durchführung seismischer Untersuchungen, der gemeinsame Bau und Betrieb von Geothermieanlagen sowie die Nutzung unterirdischer Wärmespeicher. Die Kooperation umfasst auch die Beschaffung und Lagerung von Anlagen und Ersatzteilen sowie Dienstleistungen rund um den Anlagenbetrieb. Zusätzlich wird untersucht, wie sich weitere erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Windkraft in die Zusammenarbeit einbinden lassen.
Ehrgeizige Klimaziele erreichen
Vertreter der NordAllianz betonten, dass die Zusammenarbeit mit München und den SWM ein bedeutender Schritt sei, um die ehrgeizigen Klimaziele der Region zu erreichen. Die Kommunen sehen in der Partnerschaft eine Chance, ihre eigenen Stärken und Ressourcen effizient einzubringen und gleichzeitig von der Erfahrung der SWM zu profitieren. Sie unterstrichen, wie wichtig es sei, als Region mit vereinten Kräften aufzutreten, um eine nachhaltige Energieversorgung zu sichern und die Herausforderungen der Energiewende gemeinsam zu meistern.
Die SWM sehen die verstärkte Kooperation als Schlüssel, um regionales Wissen und technologische Innovationskraft zu bündeln. In ihrer Stellungnahme hob das Unternehmen hervor, dass solche Partnerschaften nicht nur die Energiewende vorantreiben, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern der beteiligten Kommunen konkrete Vorteile bringen.
Regionale Partnerschaft als Schlüssel
Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen München, der NordAllianz und den SWM verdeutlicht, wie regionale Partnerschaften einen Beitrag zu globalen Herausforderungen leisten können. Der Schulterschluss setzt ein starkes Zeichen für gemeinsames Handeln und zeigt, dass die Energiewende durch gezielte Kooperationen erfolgreich gestaltet werden kann.