
Gruppenfoto mit den Vertretern der Jury, der Organisatoren und der NordAllianz-Kommunen bei der Preisverleihung des Bayerischen Verkehrssicherheitspreis am 1. Juli 2025 in München; Foto: BayStMI
Bereits zum dritten Mal in Folge organisierte die NordAllianz mit den ortsansässigen Schulen aller acht Kommunen den Schulwegwettbewerb „Aktiv für den Klimaschutz“, der Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren dazu motiviert, den täglichen Schulweg aktiv, selbstständig und klimafreundlich zurückzulegen: zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mit spielerischen Elementen – wie bunten Klebepunkten auf einem Poster im Klassenzimmer – wird jedes Kind dafür belohnt, wenn es den Schulweg klimafreundlich zurückgelegt hat. Dieses Jahr haben die Kinder blaue Aufkleber, die die kühle Luft für Murmeltiere symbolisieren, gesammelt. In den vergangenen Jahren waren es Eukalyptusblätter für Koalas und Eisschollen für Pinguine. Die Botschaft ist damit klar, kindgerecht und einprägsam.
Die stets steigenden Teilnehmerzahlen und die damit zurückgehende Zahl der sogenannten Elterntaxis verdeutlichen den Erfolg des Projektes. Allein in diesem Jahr haben sich mehr als 4.000 Kinder an der dreiwöchigen Aktion beteiligt. Eine beeindruckende Zahl, die auch die Jury des Bayerischen Verkehrssicherheitspreises überzeugt hat.
Aus mehr als 50 Verkehrssicherheitsprojekten erhielt der Schulwegwettbewerb der NordAllianz den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2025 in der Kategorie „Miteinander mobil!“ mit einem Preisgeld von 5.000 Euro. In Vertretung von Innenminister Joachim Herrmann hat Amtschef Dr. Erwin Lohner am 1. Juli im Odeon des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration in München den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2025 verliehen. Ismanings 3. Bürgermeisterin Luise Stangl hatte das Projekt der NordAllianz allen Beteiligten der Preisverleihung vorgestellt und durfte anschließend mit den Kollegen aus der NordAllianz den Preis in Empfang nehmen.
In ihrer Rede bedankte Frau Stangl sich bei der Jury und bei allen, die dieses Projekt tragen: den Lehrkräften, den Eltern, den Schulkindern, sowie den Mitarbeitenden in den Rathäusern der NordAllianz. „Der Bayerische Verkehrssicherheitspreis 2025 ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Wir werden weiter daran arbeiten, Mobilität sicherer, bewusster und kindgerechter zu gestalten – miteinander, für unsere Region, für die Zukunft unserer Kinder.“, so Stangl bei der Preisverleihung.

Luise Stangl stellt den Schulwegwettbewerb der NordAllianz vor; Foto: BayStMI
Was ist der Bayerische Verkehrssicherheitspreis?

Plakat Bayerischer Verkehrssicherheitspreis
Der Bayerische Verkehrssicherheitspreis, der 1997 ins Leben gerufen wurde, wird seit 2014 von der Landesverkehrswacht Bayern e.V. und der Versicherungskammer Stiftung (bis 2014 von der Versicherungskammer Bayern) verliehen. Die Schirmherrschaft übernimmt der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann. In den drei Kategorien „Miteinander mobil!“ (herausragendes Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit), „Alle Achtung!“ (Projekte, die bereits erfolgreich mit geringem Ressourceneinsatz im Bereich der Verkehrssicherheit umgesetzt werden und beispielhaft für andere sein können) und „Gedankenblitz“ (herausragende Forschungsergebnisse im Bereich der Verkehrssicherheit) werden innovative Projekte und Ideen, die das Leben auf unseren Straßen sicherer machen, prämiert.
Weitere Preisträger des diesjährigen Bayerischen Verkehrssicherheitspreises
– Verkehrsinspektion Nürnberg für das „Rollator-Training“ (Schulungen für Senioren zur sicheren Nutzung von Rollatoren und öffentlichen Verkehrsmitteln)
– Echt Fürth – Agentur für Demokratie und Jugendbeteiligung Abt. Jugendarbeit, beim Amt für Kinder, Jugendliche und Familien in Fürth für das Projekt „Jugenddialog Mobilität“ (junge Menschen äußern ihre Mobilitätsbedürfnisse in Dialogforen und Workshops; die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die städtische Verkehrsstrategie ein)
– Stadt Ingolstadt, Abt. Verkehrsmanagement für das Projekt „Sicher zur Schule – Auf der Schanz“ (Einführung regulatorischer Maßnahmen wie Zebrastreifen und Tempo-30-Zonen sowie Sensibilisierung von Eltern und Schülern, Einsatz von Schülerlotsen und Schulwegplan)
– „FAHRMOB.ECO“, eine gemeinwohlorientierte Mitfahr-Plattform aus Schwaben für Kurzstrecken